Teilleistungsschwächen
Teilleistungsschwächen-Training
Jeder von uns muss permanent unterschiedlichste Teilleistungen vollbringen, um zu lernen, zu arbeiten, sich zurechtzufinden und den Alltag bewältigen zu können. Grundlage dieser Teilleistungen sind unsere Sinne wie Sehen, Hören, Fühlen aber auch die Raum-Zeitorientierung.
Ist eine Teilleistung deutlich schwächer als die anderen, dann kommt es zu einem Ungleichgewicht, das sich vor allem beim Aneignen neuer Fähigkeiten zeigt. Wer lesen, schreiben und rechnen lernen will, braucht jedoch alle Sinne. Teilleistungsschwächen können daher Lern- und Verhaltensprobleme hervorrufen (Legasthenie, Dyskalkulie, aber auch Konzentrationsschwäche und Unfähigkeit zur Selbstorganisation).
Je früher eine Teilleistungsschwäche erkannt wird, desto schneller lässt sie sich beheben - am einfachsten schon im Kindergartenalter, da eine Schwäche in dieser Entwicklungsphase noch nicht so ausgeprägt ist. Sehr oft wird sie erst in der Schule erkannt; doch auch bei Volksschulkindern und Jugendlichen, werden mit gezieltem Training, noch sehr gute Resultate erzielt.
Da hier an den grundlegenden Fertigkeiten und nicht am Symptom gearbeitet wird, ist eine exakte Diagnose Voraussetzung für ein effektives Training. Dabei geht es darum herauszufinden, in welchen grundlegenden Bausteinen der Informationsverarbeitung das Kind ein Entwicklungsdefizit aufweist.
Teilleistungstraining ist Individuelles Einzeltraining und umfasst die Schulung der Aufmerksamkeit und gezieltes Training der betroffenen Teilleistungen. Das Training wird nach den Methoden von Brigitte Sindelar durchgeführt.